Favia


Fature to produce unparalleled wines, each with its own distinct character

Favia Erickson Winegrowers ist eine Kooperation von Ehepaar Annie Favia und Andy Erickson. Ihre Philosophie ist klar und einleuchtend. Sie wollen gefühlvolle Weine, in welchen ihre Herkunft und die Traubensorten präzise zur Geltung kommen, entstehen lassen. Im Keller wird sorgsamst gearbeitet, minimalste Eingriffe und keinerlei Manipulationen seien der Schlüssel zum Erfolg. Andy meinte "letztlich vereinen wir die Wissenschaft, die Kunst und die Natur, um unvergleichliche Weine, jeder  mit seinen eigenen Charakteren, zu produzieren."

 

Da sitzen wir am Tisch in Praden und warten bis Annie und Andy auf ihren Knopf drücken.

Nach herzlichen Begrüssungsworten ging es an die Degustation. Wie mittgeteilt, haben wir die Flaschen um 15.00 h geöffnet und kurz auf deren Okay geprüft.

Nach einer Stunde kam mir unweigerlich Jack London in den Sinn, der in einem seiner Romane schrieb «And in the air is wine». Andy Erikson ist wohl einer der begnadetsten Weinmacher ganz Kaliforniens. Er kelterte jahrelang den Screaming Eagle, war bei Harlan und produziert seit Jahrzehnten, nebst einigen anderen auch die Dalla Valle Weine. Annie Favia ist die geborene Rebbergmeisterin, die über 10 Jahre mit David Abreu zusammenarbeitete und so manchen neuen Weinberg mit unterdessen grosser Reputation angelegt hat. Mit diesen beiden ihre 2018er Weine zu degustieren ist eine grosse Ehre und man tut gut daran sich vorzubereiten.

Übrigens haben wir die Favia Weine im Jahre 2012 erhalten, da Annie meinte, dass sie noch nie so ein Weinportfolio eines Weinimporteurs gesehen habe, dessen Weingüter über die besten Böden des Napa Valleys verfügten.

Wir schenkten die 4 Weine um 20 Uhr ein und los ging es mit der Degustation. Den Wein 3 mal an die Nase nehmen, Glas abstellen und das Bouquet notieren, Glas zum Mund und einen hübschen Schluck nehmen, in Stille leicht kauen, Glas abstellen und das Gefühlte und Erfahrene (Aromatik, Struktur, Säuren und Tannine) umgehend notieren, den Wein im Munde in den Spucknapf befördern , wiederum Notizen, danach erneut einen mittleren Schluck nehmen, wiederum leicht kauen und dann einen kleineren Teil davon runterrinnen lassen, Glas abstellen, wiederum den Spucknapf konsultieren, weitere Notizen (Abgang und Nachhall) und erst dann beginnt die Konversation. Mit Annie und Andy durchliefen wir die Degustation ihrer 4 Weine zweimal. Wir notierten fortlaufend. Der 2. Durchgang geht aber meistens schneller, da vieles schon erkannt und notiert ist. Es war ein ausserordentliches Erlebnis und zudem war es bereits 21.30 Uhr! Glücklicherweise hatten wir für Nachdegustationen noch beinahe je einen halben Liter Wein vorrätigJ.

 

 

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